Ich dachte, es wird mal Zeit, meinen Werdegang hier zu bekannt zu geben. Vielleicht erkennen sich manche von euch wieder, vielleicht ist es genau das, was manch einer braucht, um den nächsten professionellen Schritt anzugehen, vielleicht lenkt es euch auch nur für ein paar Minuten vom Arbeiten ab – das ist manchmal auch wichtig. Wie so viele Menschen habe ich vor, während, und nach meinem Studium in der Gastronomie gearbeitet. Das hatte nichts mit dem Studium zu tun – Film und Fernsehen war das Thema des Studienganges – aber man muss ja Geld verdienen. Auch nach dem Studium war die Gastro eine super Lösung aus mehreren Gründen. Es ist eine der flexibleren Industrien, sprich, man kann je nach Situation gerne mal Tag freinehmen, um zu Vorstellungsgesprächen zu gehen oder an Projekten zu arbeiten. Außerdem ist es eine Beschäftigung, die jeder mit etwas gesundem Menschenverstand ausführen und lernen kann. Spaß gemacht hat es zum größten Teil auch! Den Schritt aus der Gastro raus war für mich immer vorgesehen. Zum einen wollte ich in der Filmindustrie arbeiten, zum anderen sah ich meine Zukunft nie in dieser Branche – teilweise auch, weil die Aufstiegsmöglichkeiten nicht in mein Interessengebiet gefallen sind. Nach einiger Zeit habe ich es dann endlich geschafft, meinen ersten Job in der Filmindustrie zu bekommen. Seite dem ging es bergauf! Ein Job führte zum nächsten, es war wichtig, seine Verbindungen zu pflegen und aktiv nach dem nächsten Projekt zu suchen. Dann – wie für so viele von uns – kam „the big C“ und Film und Fernsehen wurden erst mal stillgelegt. Zu der Zeit wurde ich von einer Personalberatungsfirma angeschrieben und habe mich – mehr aus Not – dafür entschieden, einen „normalen“ Bürojob anzufangen. Auch hier gibt es Unterschiede. Meine erste Erfahrung in der Personalberatung war bei einer großen Firma ohne genauen Fokus. Das kennen sicher einige: Man fühlt sich eher als verzichtbarer Teil von etwas Größerem, das außer Reichweite erschien. Dann kam BAUMLINK! Schon während dem ersten Gespräch war ich überzeugt und fühle mich bis jetzt richtig wohl hier! Vielleicht liegt es an der Start-up Kultur, vielleicht liegt es daran, dass man wertgeschätzt wird, vielleicht liegt es an etwas ganz anderem – es ist schwer, sich festzulegen. Wichtig ist aber, dass es mir noch immer Spaß macht und Versprechen eingehalten wurden. Ich kann also jedem, der darüber nachdenkt, empfehlen, den Schritt zu wagen, was auch immer das für einen bedeutet. Solange das Bauchgefühl positiv ist, sollte es versucht werden. Das heißt nicht, dass ich meinen Werdegang vor BAUMLINK bereue – nein, all das brachte mich dahin, wo ich jetzt bin.
