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Deutsche Bank hat neuen Geldwäschebeauftragter gefunden

Philippe Vollot räumt seinen Posten bei der Deutschen Bank – Nachfolger wird Stephan Wilken. Auf den Deutschen wartet dabei viel Arbeit: Die Geldwäschekontrollen des Instituts funktionieren nicht gut. Nach dem Abgang des Franzosen Philippe Vollot wird der Deutsche Stephan Wilken zum 1. Oktober neuer Geldwäschebeauftragter der Deutschen Bank. Das teilte das Institut am Donnerstag in Frankfurt mit. Der 50-Jährige berichtet als Leiter aller bei der Bank für den Kampf gegen Finanzkriminalität zuständigen Mitarbeiter direkt an die für regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Fragen zuständige Vorständin Sylvie Matherat. Wilken arbeitet seit 24 Jahren als Risikomanager für das größte deutsche Geldhaus. Wilkens Vorgänger Vollot geht zu der von einem Geldwäsche-Skandal erschütterten dänischen Danske Bank und zieht dort in den Vorstand ein. Auf Wilken wartet viel Arbeit: Wie Reuters berichtet hatte, funktionieren die Geldwäschekontrollen bei dem Institut trotz einiger Fortschritte noch längst nicht so, wie es sich die Bank selbst wünscht. Beispielsweise gibt es nach wie vor Probleme bei der Identifizierung von Kunden – einer wichtigen Voraussetzung, um Geldwäsche-Fälle aufzudecken und sie dann effizient verfolgen zu können.

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